Grundlagen der Evolutionsbiologie und Formalen Genetik
Grundlagen der Evolutionsbiologie und Formalen Genetik
ISBN
978-3-662-49684-8
Zusammenfassungen

Erklärt die Grundlagen der Evolutionsbiologie

Stellt die wichtigsten Modelle und Techniken der Formalen Genetik kurz vor

Ermöglicht das gezielte Füllen von Lücken durch von einander unabhängige Kapitel

Includes supplementary material: sn.pub/extras

 

Das Buch stellt die wichtigsten Themenkreise aus der Evolutionsbiologie und Formalen Genetik vor. In kurz gefassten Kapiteln erklären die Autoren die Bedeutung von Selektion und Zufall für die genetische Vielfalt in Populationen. Darüber hinaus werden Methoden zur Bewertung der genetischen Identität von Individuen und Populationen beschrieben, und mit Hilfe von Familienanalysen wird die Suche nach Genen im Genom erklärt. Kapitel zur allgemeinen und formalen Genetik, Epigenetik und Statistik vermitteln das genetische Grundgerüst und machen die Gedankenwelt der naturwissenschaftlich begründeten Evolutionstheorie zugänglich. Das vermittelte Wissen ist eine notwendige Voraussetzung für das Verstehen fast aller biologischen Vorgänge.

Errata
Begriff Erklärung
„bottleneck effect“

Eine Population erfährt eine drastische Reduzierung ihrer Populationsgröße, was auch eine beträchtliche Verminderung der genetischen Variabilität nach sich zieht. Nur wenige Individuen erhalten die Population und die ursprüngliche genetische Variabilität wird dadurch erheblich reduziert. Nach dem Durchlaufen eines Flaschenhalses bestimmen insbesondere Zufallseffekte, aber auch Selektion den neuen Evolutionsweg einer Population („bottleneck effect“).

„compound heterozygosity“

Zusammengesetzte Heterozygotie. Heterozygote Genotypen mit unterschiedlichen rezessiven Allelen.

„genome-wide association studies“ (GWAS)

Mithilfe der strukturellen Charakterisierung von gesamten Genomen durch die Analyse der genetischen Variabilität an einer umfangreichen Anzahl von Loci (> SNP) erhalten wir ein typisches genetisches Muster von Individuen, mit dem wir eventuell eine statistische Beziehung zur phänotypischen Variabilität aufdecken können.

„heat-shock protein“ (Hsp)

Proteine, deren Expression durch Hitze oder andere Stressfaktoren induziert wird. Diese Proteine werden nach ihrer Molekülgröße in kiloDalton (kD) beschrieben. Eines dieser Proteine ist Hsp70, das zelluläre Funktionen wie das Neufalten denaturierter Proteine oder das Entsorgen von denaturierten Proteinen übernimmt.

„human leukocyte antigene“ (HLA)

Oberflächenstrukturen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die von den Antikörpern des menschlichen Immunsystems erkannt werden.

Weitere Begriffe
  • Kapitel 1: In Kürze die geschichtliche Entwicklung der Evolutionsforschung (5)
  • Kapitel 2: Lebensformen - DNA: Informationsspeicher, Bauvorschrift und Gebrauchsanweisung (9)
  • Kapitel 3: Variabilität - Ohne Vielfalt keine Evolution (8)
  • Kapitel 4: Stammbaum und Erbgang (3)
  • Kapitel 5: Zufall und Selektion verändern die genetische Vielfalt (6)
  • Kapitel 6: Artkonzepte und Artbildungsprozesse (6)
  • Kapitel 7: Evolution von Artengemeinschaften (4)
  • Kapitel 8: Molekulare Evolutionsuhr (6)
  • Kapitel 9: Molekulare Anthropologie (3)
  • Kapitel 10: Kulturelle und genetische Evolution des Verhaltens (3)
  • Kapitel 11: Umwelt, Stress und Genetik (5)
  • Kapitel 12: Suche nach Genen (7)
  • Kapitel 13: Vaterschaft und genetische Identität (6)
  • Kapitel 14: Genetik von Stoffwechselkrankheiten und multifaktoriellen Erkrankungen (5)
  • Kapitel 15: Epigenetik (2)
  • Kapitel 17: Komplexe Merkmale und genetische Statistik (4)
  • Kapitel 18: Korrelation, Regression und Assoziation (3)
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